Mit knappem Budget bis ans andere Ende der Welt – So geht‘s
Träumst du von einer Reise ans andere Ende der Welt, aber da gibt es ein klitzekleines Problem: Dir fehlt das Geld? Keine Sorge, auch mit schmalem Geldbeutel gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Traum Realität werden zu lassen. Eine in Deutschland bisher noch nicht so bekannte Möglichkeit ist das sogenannte „WWOOFing“.
WWOOFING – Was ist das?
WWOOF klingt vielleicht nach bellendem Hund, steht aber für World-Wide Opportunities on Organic Farms und bedeutet ganz einfach, dass du als freiwilliger Helfer auf einem Bio-Bauernhof für ein paar Stunden pro Tag (meistens zwischen 4 und 6 Stunden) mit anpackst und dafür im Gegenzug kostenlos dort wohnen und essen kannst. Die Arbeiten sind dabei so unterschiedlich wie die Gastgeber: Vom Unkraut jäten über Kühe melken bis zu Reparaturarbeiten oder dem Verkaufen von Ware auf dem Wochenmarkt gibt es Angebote für die unterschiedlichsten Interessen und Stärken. Während deines Aufenthalts bist du in die Hofgemeinschaft mit eingebunden und hast dadurch automatisch bei jeder Station schon direkt Anschluss zu Anderen.
Für wen ist WWOFING geeignet?
Wenn du eher der naturverbundene Typ bist und du ein neues Land am liebsten über die Natur und die Menschen anstatt über die Städte kennenlernst, dann ist WWOOFING eine tolle Alternative zu den üblichen Au-pair- und Work & Travel-Jobs. WWOOFING gibt dir außerdem eine recht große Flexibilität: Häufig muss man nur 2 Tage an einer WWOFING-Stelle bleiben, kann aber auch mehrere Wochen bleiben, wenn es einem gefällt.
Auf der Gegenseite stehen allerdings die größere Eigenverantwortung (du musst dir deine WWOOFING-Stellen selbst suchen, es gibt keine Organisation, die das für dich erledigt) und die Unterkünfte können von der eigenen kleinen Hütte übers Gästezimmer bis zum Zelt mit Kaltwasser-Outdoordusche variieren. Eine gehörige Portion Abenteuerlust solltest du also auf jeden Fall mit einpacken!
Wie finde ich eine WWOOFING-Stelle?
Jedes Land hat seine eigene WWOF-Plattform. Indem du das dortige WWOOFING-Buch, in dem alle teilnehmenden Farmen gelistet sind, kaufst, bist du automatisch für ein Jahr Mitglied. Mit dem Buch kannst du dann die Farmen, die dich interessieren, kontaktieren. Am besten einige Wochen im Voraus!
Achtung: Je nach Land benötigst fürs Wwoofen ein Arbeitsvisum, in den meisten Fällen ist ein Working Holiday Visum dafür die einfachste Lösung.
So wirst du zum WWOOFING-Profi
Als Wwoofer bist du letztlich ähnlich wie ein Backpacker unterwegs: Idealerweise hast du nur deinen Rucksack dabei, um leicht von einer Wwoofing-Station zur nächsten zu kommen. Allerdings solltest du in puncto Arbeitsklamotten besser ausgestattet sein, als der normale Backpacker. Anstatt in Hipster Cafès abzuhängen, darfst du so richtig anpacken und dich auch mal ordentlich schmutzig machen. Nimm also unbedingt solide Arbeits- oder Wanderschuhe mit, lange Jeans oder Arbeitshosen und (besonders wichtig!) Sonnencreme und einen Sonnenhut, damit du nicht zum „Red Neck“ wirst.
Damit dein Rucksack bei dieser Ausstattung nicht zu schwer wird, ist es umso wichtiger, dass du besonders minimalistisch und funktional packst. Am meisten einsparen kannst du bei den Schuhen: Ein paar Arbeitsschuhe, ein paar möglichst leichte Freizeitschuhe und evtl. noch ein paar Flip Flops reichen! Achte auf Funktionskleidung, die besonders schnell trocknet. So kannst du Shirt und Hose abends waschen, über Nacht trocknen lassen und am nächsten Tag gleich wieder anziehen.
Das Gleiche gilt auch für das Handtuch: Unser Fit-Flip Mikrofaserhandtuch ist nicht nur ultraleicht und spart somit wertvolles Gewicht ein, es trocknet auch extrem schnell, so dass du mit einem Handtuch gut auskommst. Durch den praktischen Clip kannst du es sogar außen am Rucksack befestigen und so unterwegs trocknen lassen. Bye bye, müffeliges Frottee-Handtuch!
Neugierig geworden? Über die folgenden Links findest du weitere Infos zum Thema WWOOFING:
https://www.wwoof.de
https://wwoofinternational.org
http://wwoof.net
Mit den besten Wünschen für einen aktiven Tag